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Der Weg zum Kredit: Kriterien einer Bonitätsprüfung

Einen Kredit bei der Bank bekommt niemand einfach so: Es soll sichergestellt sein, dass dieser zurückgezahlt werden kann. Auch Lieferanten überprüfen im Rahmen eines Auftrags, ob der Kunde in der Lage ist, die Rechnung zu begleichen. Alle Kontrollen, die in diesem Rahmen vorgenommen werden, sind unter dem Begriff Bonitätsprüfung zusammengefasst. Die Bonität wird als die Bereitschaft und Fähigkeit eines Kunden verstanden, seinen durch die Leistung (z. B. Kredit, Lieferung) entstehenden Verpflichtungen nachzukommen.

Kriterien

Banken sind in Deutschland in ihrem eigenen Interesse durch das Kreditwesengesetz verpflichtet, umfassende Prüfungen zur Kreditsicherheit vorzunehmen, weiß das Kredit-Infoportal www.kreditagenten.com. So muss der Kunde sein aktuelles Einkommen sowie regelmäßige Zahlungsverpflichtungen (Miete, Handyverträge etc.) nachweisen. Auch Lebenshaltungskosten werden berücksichtigt. Die Bank prüft, ob die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben ausreicht, um den angefragten Kredit zu decken. In die Berechnung kann auch eventuell vorhandenes Vermögen einbezogen und als Sicherheit definiert werden. Außerdem erfragt die Bank bei Auskunfteien, wie es in der Vergangenheit um die Zahlungsmoral des Kunden bestellt war, ob also beispielsweise frühere Kredite ordnungsgemäß zurückgezahlt werden beziehungsweise wurden. Lieferanten beschränken sich bei der Bonitätsprüfung auf Anfragen bei Auskunfteien ohne Einkommensnachweis.

Folgen Wenn alle Kriterien überprüft worden sind, nehmen Banken eine sogenannte Bonitätseinstufung vor. Von der Einstufung hängt zunächst ab, ob der Kredit überhaupt vergeben wird und wenn ja, wie hoch der Zinssatz ausfällt. Lieferanten machen vom Ergebnis der Bonitätsprüfung abhängig, ob sie auf Rechnung oder auf Vorkasse ausliefern. Zur Vermeidung von bösen Überraschungen ist es ratsam, sich vor einer Kreditanfrage genau über Bonitätskriterien zu informieren.

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